Fallschirmjäger auf Krad

Gerd Kramer und sein Projekt „Fallschirmjäger auf Krad“.

Auf den Friedhöfen Europas – wie auf der ganzen Welt – liegen Soldaten und Zivilisten, meist junge Menschen, die Opfer von Kriegen und Kämpfen geworden sind. All diese Menschen wurden ihrer Zukunft beraubt und ihren Familien entrissen.

Für Soldaten, die ihr Leben für ihr Vaterland gegeben haben, und Zivilisten, die Opfer der Kriege wurden, haben die Überlebenden und Hinterbliebenen Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe errichtet – mahnend und erinnernd zugleich.

Doch im Laufe der Zeit geraten diese Orte immer mehr in Vergessenheit, die Wege zu ihnen werden immer weniger beschritten und manche dieser Plätze sind bereits aus den Erinnerungen entschwunden. Die Gedenkkultur verliert für die heutigen Generationen an Bedeutung, trotz der grausamen Kriegsschauplätze dieser Welt. Der Krieg scheint unendlich weit entfernt und doch ist er manchmal so erschreckend nah.

Aus diesem Grund fahre ich, Gerd Kramer, seit dem Sommer 2015, jedes Jahr eine unpolitische und non-profit Gedenk-Fahrt mit meinem Oldtimer-Krad und besuche ehemalige Schlachtfelder, Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe des 1. und 2. Weltkrieges, um einen Kranz niederzulegen.

Ich möchte gedenken und erinnern, denn tot sind die, die vergessen wurden.
Und ich möchte unablässig mahnen, so wie die Toten uns zum Frieden mahnen.

Mehr zu diesem Projekt finden Sie hier.